Geldwäscheprävention im Korrespondenzbankgeschäft: Risiken minimieren, Sicherheit maximieren
Correspondent Banking (Korrespondenzbankgeschäft) ist essenziell für internationale Finanztransaktionen, aber auch anfällig für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Die 6. EU-Geldwäscherichtlinie verschärft die Anforderungen an Banken, um diese Bedrohungen zu bekämpfen. Die innovative Compliance-Lösung Smaragd unterstützt Banken dabei, Risiken durch KI-gestütztes Transaction Monitoring und ein flexibles Regelwerk zu minimieren.
Herausforderungen und Regulierungen zur Geldwäscheprävention
Das Correspondent Banking ist ein essenzieller Bestandteil der modernen Finanzwirtschaft und bezieht sich auf die Beziehung zwischen zwei Banken in verschiedenen Ländern, bei der eine Bank (die Korrespondenzbank) im Auftrag der anderen Bank (die Kundenbank) Dienstleistungen erbringt. Dies fördert und vereinfacht den internationalen Handel, indem es grenzüberschreitende Zahlungsdienste in verschiedenen Rechtsordnungen ermöglicht.
Korrespondenzbanken sind jedoch besonders anfällig für den Missbrauch durch kriminelle Netzwerke zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Diese Art der finanziellen Kriminalität stellt ein erhebliches Risiko für die Integrität und Stabilität des globalen Finanzsystems dar. Kriminelle nutzen oft die komplexen Strukturen internationaler Bankbeziehungen und Transaktionen, um illegale Gelder zu verschleiern und in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen. Rund 100 Milliarden Euro sollen Schätzungen zufolge pro Jahr in Deutschland gewaschen werden. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 32.600 Geldwäschedelikte polizeilich erfasst. Damit stieg die Zahl das dritte Jahr in Folge und auf einen erneuten Höchststand.
Um dieser Bedrohung wirksam zu begegnen, hat das Europäische Parlament am 31. Mai 2024 das 6. EU-Geldwäschedirektive verabschiedet. Dieses erhöht die nationalen Vorschriften und Kontrollsysteme der Mitgliedstaaten, um die Nutzung des Finanzsystems für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effektiver zu verhindern. Insbesondere verschärft es die Anforderungen an Banken und andere Finanzinstitute, um sicherzustellen, dass sie umfassende Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Geldwäsche ergreifen.
Das deutsche Geldwäschegesetz (GwG) spielt hierbei eine zentrale Rolle. Es verpflichtet Banken und Finanzinstitute, strenge Prüfungen und Meldepflichten zu erfüllen, um potenzielle Geldwäscheaktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Banken, die gegen Geldwäschevorschriften verstoßen, können mit erheblichen Strafen belegt werden, die sowohl finanzielle Sanktionen als auch rechtliche Maßnahmen umfassen.
Wie können sich Banken vor Geldwäsche schützen?
Um die Integrität ihres Geschäftsbetriebs zu gewährleisten und sich vor Geldwäsche zu schützen, müssen Banken eine Vielzahl von Maßnahmen ergreifen. Darunter zählt die Zusammenarbeit mit Behörden, interne und externe Audits, Know Your Customer (KYC) Maßnahmen und ein zeitnahes und periodisches Monitoring der Korrespondenzbankzahlungen durch ein automatisiertes System.
Die Implementierung von Anti-Geldwäsche (AML) Programmen mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) stellt eine der fortschrittlichsten und effizientesten Methoden zur Bekämpfung von Geldwäsche dar.
Compliance-Lösung Smaragd für Geldwäscheprävention
Smaragd von GFT bietet eine zukunftsweisende Lösung für die Einhaltung regulatorischer Anforderungen, Bekämpfung von Finanzkriminalität sowie Vermeidung von Geldwäsche für Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen.
Der Einsatz von Smaragd unterstützt Verpflichtete im Sinne des GwG dabei, eine Sicherstellung von Compliance in Bezug auf Geldwäscheprävention und Terrorismusfinanzierung zu gewährleisten. Dabei deckt Smaragd die internationalen Standards zur Geldwäschebekämpfung und der Terrorismusfinanzierung ab.
Die einfache Regeladministration und Fallbearbeitung sorgen für die zuverlässige Identifikation auffälliger Geldbewegungen und minimieren somit die Risiken für das Unternehmen. Der Einsatz künstlicher Intelligenz garantiert dabei eine hohe Qualität der Ergebnisse und reduziert die Kosten für die Fachbereiche wesentlich.
Smaragd: Geldwäscheprävention dank intelligentem Monitoring
- Transaction Monitoring: Smaragd bietet ein risikobasiertes Monitoring der beteiligten Korrespondenzbanken. Die Compliance-Lösung identifiziert auffällige Transaktionen, Verhaltensmuster und Kundenbeziehungen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Dabei werden alle an einer Auslandstransaktion beteiligten Parteien identifiziert, und die Transaktionen werden auf Muster hin untersucht, die auf Geldwäsche hindeuten könnten. Auffälligkeiten werden täglich erkannt, um gesetzliche Sorgfaltspflichten risikobasiert umzusetzen. Die flexible Regeladministration gewährleistet die Einhaltung internationaler Standards. Im Alert-Management werden Auffälligkeiten in einem konfigurierbaren Workflow mit revisionssicherer Dokumentation analysiert. Optional können Verdachtsmeldungen über eine goAML-Komponente als XML-Report erstellt und im FIU-Portal hochgeladen werden.
- Onboard Simulationssystem: Das integrierte Simulationssystem ermöglicht die autonome und flexible Optimierung des Regelwerks. Änderungen an Regeln und Parametern können mithilfe von Echtdaten getestet werden, um die zu erwartenden Fallzahlen abzuschätzen.
- Künstliche Intelligenz: Maschinelles Lernen reduziert False-Positives, verbessert die Qualität der Alerts und senkt die manuellen Aufwände bei der Bearbeitung, während regulatorische Vorgaben eingehalten werden.