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Ambitionierter Klimaschutz: Unabhängige Science Based Targets Initiative bestätigt neue Klimaziele von GFT
Stuttgart, 13. Dezember 2022 – Wie alle Branchen steht auch die Softwarebranche unter Druck, CO2-Emissionen zu reduzieren. Schon 2030 könnten nämlich IT- und Kommunikationslösungen für 21 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich sein; derzeit sind es 5 bis 9 Prozent.
GFT hat sich deshalb neue, ambitionierte Klimaziele gesetzt. Bis 2030 will das Softwareunternehmen die betriebsbedingten Treibhausgasemissionen (Scopes 1 und 2) um 50 Prozent reduzieren. Basis für den Vergleich ist das Jahr 2020. Die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) hat dieses Ziel nun überprüft und bestätigt, dass es dem aktuellen Stand der Klimawissenschaft entspricht. Das Ziel von GFT stimmt somit mit den Anforderungen des Pariser Klimaabkommens, die weltweite Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, überein.
Darüber hinaus will GFT auch die Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen (Scope 3), reduzieren: Sie sollen im gleichen Zeitraum um 60 Prozent pro Euro Wertschöpfung sinken. Auch dieses Ziel wurde von der SBTi bestätigt. GFT ist damit eines der ersten Software-Unternehmen im SDAX, das sich Klimaziele gesetzt hat, die von der SBTi validiert wurden. Bereits 2021 hatte GFT angekündigt, bis 2025 in der eigenen Betriebsführung klimaneutral werden zu wollen.
„Wenn es um Klimaschutz geht, ist die Zeit für Lippenbekenntnisse abgelaufen. Deshalb haben wir unsere Ziele wissenschaftlich überprüfen lassen – denn nur so können wir sicher sein, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die unabhängige Validierung unserer Ziele durch die SBTi ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Stakeholder ein wichtiges Signal. Schließlich minimieren wir damit auch Risiken in den Wertschöpfungsketten unserer Kunden und in den Portfolios unserer Investoren.“
CO2-Emissionen aus der Nutzungsphase: GFT geht über SBTi-Anforderungen hinaus
Bei Softwarelösungen ist die Nutzungsphase für einen Großteil der Scope-3-Emissionen verantwortlich. Bei den von der SBTi validierten Science Based Targets bleiben diese Emissionen allerdings unberücksichtigt. Sie werden von der SBTi als „indirekte Emissionen der Nutzungsphase“ klassifiziert. Damit gelten sie als „optionale“ Emissionen und werden bei den Scope-3-Zielsetzungen von Softwareunternehmen nicht betrachtet.
GFT geht daher über die Anforderungen der SBTi hinaus: Das Unternehmen hat die CO2-Emissionen aus der Nutzung seiner Softwarelösungen in das eigene Emissionsinventar aufgenommen und auch in die interne Klimazielsetzung einbezogen. Diese Scope-3- Emissionen sollen bis 2030 ebenfalls um 60 Prozent pro Euro Wertschöpfung reduziert werden.
Unterstützt wurde GFT bei der Entwicklung seiner Klimaziele von right°. Mithilfe des eigenen XDC Modells berechnete das ClimateTech-Unternehmen für GFT unter anderem verschiedene Emissionspfade, mit denen das Unternehmen die Ziele des Pariser Klimaabkommens einhalten sowie die Emissionen bis 2030 halbieren kann.
„Mit diesen ambitionierten, wissenschaftlich fundierten Klimazielen demonstriert GFT, dass sie die geschäftsstrategische Bedeutung des Themas erkannt haben. Dass GFT auch die indirekten Emissionen aus der Nutzungsphase der Produkte berechnet, sollte Signalwirkung für die Softwarebranche und auch darüber hinaus entfalten,“ so Hannah Helmke, Gründerin und CEO, right°.